Zum Ende der Hinrunde ging es zum Berlin-Brandenburg Derby nach Spreenhagen. Im ersten Pflichtspiel gegeneinander war die Favoritenrolle nicht wirklich vergeben. Spreenhagen überzeugte schon zu Hause, aber auch Semper/AdW II erzielte schon überraschende Auswärtsergebnisse.
Im ersten Durchgang sollten nun Ralf Turzer (480 Kegel, 3 SP, 1 MP) und Martin Schopmeyer (481 Kegel, 2 SP, 0 MP) endlich mal wieder zum Beginn Punkte sichern. Martin spielte eine unterirdische erste Bahn mit 91 Kegel und musste so gegen Dirk Haese (504) die ganze Zeit dem Ergebnis des Gegners hinterherlaufen, kurz vor Ende hätte er seinen Gegner fast gehabt, ehe er die Neuen im Räumen traf. Ralf konnte, obwohl er selbst nicht überzeugend spielte, Thomas Geisler (472) den Punkt entreißen, da dieser im Spiel immer schwächer wurde.
Alt gegen Jung – so sollten die Duelle im zweiten Durchgang heißen. Ersatzspieler Gerhard Fischer (509 Kegel, 1 SP, 0 MP) gegen Peter Hammer (529) und Jürgen Liss (517 Kegel, 1 SP, 0 MP) gegen Uwe Köhler (514). In beiden Duellen setzte sich die Jugend durch, obwohl Gerhard und Jürgen gute Ergebnisse lieferten.
Nun musste wieder der Schlussdurchgang versuchen die Punkte zu holen um vielleicht das nächste Unentschieden möglich zu machen. Rainer Dähne (506 Kegel, 2 SP, 1 MP) lieferte heute gegen Justin Zillgitt (478) ab. Aber leider erwischte Patrick Gulbin (438 Kegel, 1 SP, 0 MP) gegen Mario Glasse (522) einen rabenschwarzen Tag und spielte ein miserables Ergebnis. Der Einsatz am Vortag in der Ersten darf hier nicht als Entschuldigung gelten.
Somit verlor man mit 2:6 und 2931:3019 in Spreenhagen. Nach zwei Punkten aus drei Auswärtsspielen ist man zwar nicht enttäuscht, aber ein Unentschieden wäre auch in Spreenhagen möglich gewesen.
Patrick Gulbin