Favoritenrolle gerecht geworden

Favoritenrolle im Heimspiel gegen Schwedt

Zum 14. Spieltag empfingen wir am vergangenen Samstag die Gäste aus Schwedt zum fälligen Punktspiel in der Verbandsliga Classic Brandenburg.

Der Schwedter Kapitän Matthies schob bei der Begrüßung gleich die Favoritenrolle an uns und so begann unser Startpaar Alex und Martin dieser Rolle gerecht zu werden.
Alex begann mit 153 Kegel stark gegen den Schwedter Pachmann und holte den ersten Satzpunkt. Pachmann konnte auf der nächsten Bahn kontern und glich zu 1:1 Satzpunke aus. Die dritte Bahn konnte Alex im Abräumen für sich entscheiden und auch die letzte Bahn gewann Alex mit 141:140 knapp, so dass der erste Mannschaftspunkt an Semper/AdW ging.

Martin hatte gegen Merker ein schwereres Spiel. Beide Spieler spielten an diesem Tag auf gleichem Niveau. Martin kam zwar besser ins Spiel und siegte auf der ersten Bahn mit 139:133 Kegel, hatte aber auf der zweiten Bahn mehr Probleme und Merker konnte durch einige 9er im Räumen den Satzpunkt mit 138:134 holen. Auf der dritten Bahn wurde der Satz mit 131 Kegel geteilt, so dass die letzte Bahn das Duell entscheiden sollte. Martin fand in den Vollen nicht in sein gewohntes Spiel und verlor wichtige Kegel, die er im Abräumen nicht mehr aufholen konnte und so mit 1,5:2,5 Satzpunkten den Mannschaftspunkt verlor.

Mit 1:1 Mannschaftspunkten und 30 Kegel Vorsprung gingen Lutz und Jürgen im Mitteldurchgang auf die Bahnen.
Lutz ließ auf der ersten Bahn zu viel im Abräumen liegen, da er ein paar schwächen auf die Pärchen hatte, die der Schwedter Leverenz zu nutzen wusste und den Satzpunkt mit 145:134 Kegel holte. Auf der zweiten Bahn konnte Lutz mit 149:132 Kegel kontern und die verlorenen Kegel zurückholen. Die dritte Bahn begann Lutz mit starken 107 Volle und konnte durch 8er Serien sein Ergebnis auf 151 schrauben. Den Satzpunkt holte er mit 27 Kegel Vorsprung. Zu viele Fehler verhinderten ein besseres Gesamtergebnis auf dieser Bahn. Auf seiner letzten Bahn konnte Lutz in den Vollen einen kleinen Vorsprung herausholen, den er im Abräumen verwaltete und die Bahn mit 138:130 Kegel gewann und den Mannschaftspunkt mit 3:1 Satzpunkten bekam.

Auf der anderen Seite hatte Jürgen ein paar Startschwierigkeiten gegen den Schwedter Schiller, der aber im Abräumen zu viele Fehlwürfe machte und Jürgen den Satz noch mit 124 Kegeln holen konnte. Die zweite Bahn verlief besser und Jürgen holte sich den Satzpunkt mit 154 Kegel. Jürgen drehte wie Lutz auf der dritten Bahn richtig auf und konnte sein Ergebnis auf super 161 Kegel stellen und nahm Schiller 46 Kegel ab. Auf der letzten Bahn war bei Jürgen etwas die Luft raus, aber Schiller erwischte einen rabenschwarzen Tag und konnte die Schwächephase von Jürgen nicht nutzen. Mit 131:117 Kegel holte sich Jürgen souverän seinen 4 Satzpunkt und hatte wie Lutz ebenfalls 570 Kegel und ein Mannschaftspunkt an der Anzeigentafel zu stehen.

Mit beruhigenden 151 Kegel Vorsprung und 3 Mannschaftspunkten gingen Sascha und Thomas als Schlussspieler auf die Bahnen. Beide begannen wie die Feuerwehr und holten mehr Kegel gegen die überforderten Schwedter Schulz und Matthies heraus. Allen voran Sascha, der mit 161: 118 Kegel stark begann. Thomas konnte seine erste Bahn mit starken Vollen und ein Gesamtergebnis von 138:122 Kegel gewinnen. Die zweiten Bahnen gingen durch gute Abräumer an Semper/AdW. Sascha musste sich gegen Schulz strecken, um mit 148:136 zu bestehen. Thomas hatte gegen Matthies leichtes Spiel und gewann die Bahn mit 137:117 Kegel.
Bei zwei ausstehenden Bahnen und 2:0 Satzpunkten war das Spiel eigentlich entschieden, aber Schwedt versuchte nochmal alles auf der dritten Bahn. Sascha verpasste es das Spiel vorzeitig klar zu machen und konnte mit 118 Kegel nicht überzeugen. Schulz bedankte sich für den Satzpunkt, den er mit 135 Kegel holte. Schwedt wechselte auf der letzten Bahn, für Matthies kam T. Schiller auf die Bahn und probierte Thomas noch einmal zu ärgern. Das gelang ihm nicht, denn Thomas spielte auf den ersten 13 Wurf einen 7er Schnitt und ließ den Schwedter nur durch schlechte Anwürfe im Abräumen eine Chance heranzukommen. Mit 135:133 gewann Thomas die Bahn knapp und holte mit 4:0 satzpunkten 540:498 Kegel den Mannschaftspunkt für Semper/AdW. Sascha ließ es nochmal unnötig spannend werden, denn der Schwedter Schulz zeigte sein Kegelkönnen. Mit 149 Kegel holte er sich den Satzpunkt zum 2:2, doch die Hölzer reichten gegen Sascha nicht, der ein Gesamtergebnis von 555 Kegel spielte und mit 17 Kegel vor dem Schwedter blieb.

Mit 7:1 Mannschaftspunkten und einem Gesamtergebnis von 3366:3156, gewann man gegen Schwedt dann doch ganz deutlich und wurde der Favoritenrolle gerecht.

							Sp.	s	u	n		Punkte				MP			Diff.
1			SpG Semper/AdW Berlin				14	11	0	3		22	:	6		75.5	:	36.5	39
2			SV Senftenberg				14	10	0	4		20	:	8		72.5	:	39.5	33
3			SKC Kleeblatt Berlin II				13	8	0	5		16	:	10		59.5	:	44.5	15
4			SG Zechin				14	7	0	7		14	:	14		55	:	57	-2
5			KV Lauchhammer				14	5	3	6		13	:	15		53	:	59	-6
6			ESV Lok Elsterwerda II				13	6	0	7		12	:	14		48	:	56	-8
7			SSV Grün Weiss Plessa				14	5	1	8		11	:	17		49.5	:	62.5	-13
8			Hohenbockaer SV Grün-Gelb				14	5	1	8		11	:	17		49	:	63	-14
9			FC Schwedt 02				14	5	1	8		11	:	17		45	:	67	-22
10			SV Arnsdorf				14	4	0	10		8	:	20		45	:	67	-22