2. Runde DKBC-Pokal, Semper verliert deutlich gegen Zerbst

2. Runde DKBC-Pokal, Semper verliert deutlich gegen Zerbst

1444Zur 2. Runde des DKBC-Pokals entschied das Los, dass uns der amtierende Deutsche Meister über 120 Wurf und Weltpokalsieger SKV Rot-Weiß Zerbst die Ehre erweisen würde.

Das Spiel wurde vom 23.11. auf den 07.12. verlegt, da Zerbst am eigentlichen Spieltag internationale Verpflichtungen hatte. Somit sollte uns der Nikolaus mit einen Tag Verspätung eventuell eine Sensation bringen.

Semper Berlin musste als Heimmannschaft die Startaufstellung zuerst bekannt geben, somit konnten die Zerbster strategisch dagegen setzen. Wie gewohnt startete Kapitän Matze Noack im ersten Durchgang. Mit ihm auf die Bahn ging dieses Mal Thomas Prill. Beide musste sich gegen Torsten Reiser (579, 4 Pkt.) und Mathias Weber (568, 3 Pkt.) durchsetzen. Noack (539, 0 Pkt.) hatte wahrlich Probleme seinem Gegner die nötigen Kegel auf den Bahnen abzunehmen. Somit konnte er sich auf keiner Bahn durchsetzen und musste sein Spiel mit 0:4 Satzpunkten an Reiser abgeben. Prill (540, 1 Pkt.) hingegen verlor auf den ersten beiden Bahnen die Punkte, konnte sich aber den 3. Satz souverän sichern. Jedoch vermag es ihm zum Schluss nicht zu einem Unentschieden. Er verlor gegen Weber sein Spiel mit 1:3 Punkten. Zerbst sicherte sich damit nach dem ersten Durchgang die ersten beiden Mannschaftspunkte.

Im zweiten Durchgang kamen Jürgen Liss und Nico Grundmann auf die Bahnen. Zerbst schickte gegen sie Christian Helmerich (594, 4 Pkt.) und Sven Palmroth (557, 3 Pkt.). Gegen einen stark spielenden Helmerich, welcher am Ende seines Spiels knapp die 600 verfehlt, konnte Liss kaum gegenhalten. Er verlor alle 4 Sätze und kam mit etwas schwachen 505 Kegel von der Bahn. Grundmann begann sein Spiel sehr schwach und verlor zu Beginn die ersten beiden Bahnen, konnte sich aber mit einem Holz Vorsprung die dritte Bahn sichern. Aber auch bei ihm reichte es am Ende nicht für ein Unentschieden. Er beendete mit enttäuschenden 481 Kegel, aber immerhin einen Satzpunkt, sein Spiel. Damit ging Zerbst mit 4:0 Punkten in Führung.

Für Semper ging es nun nur noch um Schadensbegrenzung. Selbst ein Unentschieden nach Punkten und Satzpunkten war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Und so wollten die Berliner Sascha Bräuer und Dirk Uhlig eventuell wenigstens einen Mannschaftspunkt einholen. Jedoch spielten beide gegen die stärksten Zerbster an diesem Tag, Cosmin Craciun (607, 4 Pkt.) und Thomas Schneider (612, 3 Pkt.). Bräuer begann sein Spiel gut. Konnte nach zwei Bahnen bereits über 280 Kegel vorweisen. Aber sein Kontrahent Craciun konnte dies stark kontern und holte sich beide Satzpunkte. Auch zum Ende hin konnte Bräuer nicht Punkten und kam trotz guten 539 Kegel mit 0 Satzpunkten von der Bahn. Uhlig musste auch zu Beginn beide Bahnen an Schneider abgeben. Er konnte sich aber auf der dritten Bahn mit 3 Kegel durchsetzen und einen weiteren Satzpunkt für die Berliner erspielen. Aber auch bei ihm reichte es am Ende nicht für einen weiteren Satz und so kam er mit 512 Kegel, aber einem Satzpunkt von der Bahn.

Am Ende gewinnt Zerbst alle 6 Mannschaftspunkte im direkten Vergleich, sowie 21 von 24 zu vergebenen Satzpunkten. Für den neuen Bahnrekord über 120 Wurf der Herren von 3517 Kegel holt sich Zerbst ebenfalls die zwei Zusatzpunkte für das bessere Mannschaftsergebnis. Somit stand auf der Tafel 8:0 Punkte für Zerbst und ein Ergebnis von 3517 zu 3116 Kegel. Semper Berlin darf sich damit aus der Pokalsaison verabschieden und hofft auf ein leichteres Los im nächsten Jahr. Zerbst dürfen wir an dieser Stelle viel Erfolg in der nächsten Runde wünschen. Dann reisen sie wieder nach Berlin, jedoch vier Bahnen weiter, auf die Bahnen 13-16 der Hämmerlingstraße, wo der SKC Kleeblatt Berlin zu Hause ist.

(Sascha Bräuer)

Spielbericht

Spielbericht Semper – Zerbst