Zum dritten Spiel in drei Wochen mussten die Spieler um Mannschaftsleiter Patrick Gulbin in Wriezen antreten. Nach einem Unentschieden und einer Niederlage wollte man diesmal vielleicht etwas mehr holen.
Für Patrick Gulbin (524 Kegel, 2 SP, 0 MP) und Ralf Turzer (506 Kegel, 1 SP, 0 MP) sah es nach drei gespielten Sätzen gegen Frank Möller (553) und Jens Krüger (546) auch noch nach möglichen Punkten aus (2:1 und 1:2 in den Sätzen). Dann drehten die Wriezener aber auf (150 und 151) und sicherten sich so die Punkte und einen ordentlichen Kegelvorsprung.
Martin Schopmeyer (539 Kegel, 4 SP, 1 MP) und Heiko Richter (525 Kegel, 2 SP, 0 MP) mussten nun gegen Nico Morcinietz (491) und Jens Schäfer (549) ihren Kampfgeist zeigen und die Punkte holen. Martin gelang das sehr gut und er wurde mit seiner Saisonbestleistung belohnt. Heiko hatte leider einer starken Gegner und verlor vorentscheidend die dritte Bahn mit 108:154.
Einen Mannschaftspunkt und 45 Kegel Rückstand – noch war alles drin. Rainer Dähne (574 Kegel, 3 SP, 1 MP) und Nico Grundmann (520 Kegel, 0,5 SP, 0 MP) versuchten nun alles, um gegen Lucas Topka (486) und Michael Eisemann (542) die nötigen Punkte und Kegel zu holen. Nico verlor etwas unglücklich die erste Bahn mit einem Kegel und konnte danach nicht ganz mithalten und unterlag seinem Gegner. Was dann aber Rainer auf den anderen Bahnen zeigte war Kegelsport vom Feinsten. Schon auf den ersten Bahn konnte er seinem Gegner 40 Kegel abnehmen. Nach einer kurzen Schwächephase in zweiten Satz ging es weiter und vor dem letzten Durchgang waren es -19 Kegel. Mit einer starken 159er-Bahn sicherte er fast im Alleingang das Unentschieden und spielte damit auch persönliche Bestleistung.
Damit trennte man sich gegen Wriezen 4:4 und 3167:3188. Erneut holt man also einen Auswärtspunkt und ist im Kegelergebnis besser als die Heimmannschaft.
Patrick Gulbin