Pergolafest 2012 – 10 Jahre SKV Hainhausen – SV Semper Berlin

Das diesjährige Pergolafest (am 18.8) stand ganz im Zeichen der zehnjährigen Freundschaft vom SKV Hainhausen und SV Semper Berlin und der persönlichen Rekorde.
Leider mussten aus privaten und beruflichen Gründen einige Semperaner absagen, so dass man nur mit einer Handvoll Spielern anreiste. Darunter war aber auch Rainer, der jetzt als einziger alle 10 Jahre dabei war.

Zum zehnten Pergolafest traf man auf den SV Blau Weiß Wiehre Freiburg, natürlich dem Gastgeber SKV Hainhausen und unsere Freunde und Ligakontrahent vom ESV Roßlau.
Bei der Begrüßung überreichte der SKV eine 6 Meter lange Rolle mit Erinnerungen an die vergangenen Jahre und der schönen Stunden.

Vor den Herren spielten die Damen vom SKV und Höchst gegeneinander. Unsere Jani spielte für Höchst und erreichte bei 100 Wurf eine neue Bestleistung von 483 Kegel. Sie hatte damit einen entscheidenden Anteil am Sieg von Höchst mit 2587 gegen den SKV mit 2576 Kegel.
In der Einzelwertung musste sie sich aber der besten Spielerin vom SKV (Doris Lohse 486 Kegel) mit 3 Holz geschlagen geben.

Bei den Herren spielte man dieses Jahr auf Wunsch vieler Spieler über alle sechs Bahnen mit allen Mannschaften, was das Auslosen der Bahnen etwas schwieriger machte. Denn die „guten Bahnen“ auf der fallträchtigen Anlagen sind die Bahnen 3-6. Da Semper nicht ganz voll wurde, bekamen wir noch 2 Spieler vom SKV gestellt.

Im Startdurchgang konnte sich gleich Patrick beweisen, der allerdings auf den etwas älteren und „schlechteren“ Bahnen kegeln musste. Bei der sengenden Hitze und dem wärmsten Wochenende des Jahres war neben reichlich trinken auch die konditionelle Stärke gefragt.
Patrick erkegelte mit 863 Holz einen neuen persönlichen Rekord über 200 Wurf. Wenn die Fehlwürfe (24) nicht wären, hätte er locker die 900er Marke erreicht.
Im gleichen Durchgang startete noch der ausgeliehene „Vadder“ für Semper, der mit 899 unter seinen Möglichkeiten blieb.

Im zweiten Durchgang ging Nico als einziger für Semper auf die Bahnen. Da er als erster seinen Namen an die Tafel geschrieben hatte, spielte er auf den „guten“ Bahnen 3-6. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten auf seiner ersten Bahn, vor allem in den Räumern (63 geräumt / 3 Fehlwürfe), startete er auf der zweiten Bahn eine Serie in den Vollen (9-9-9-8-9-8). Leider traf er beim Anwurf in den Räumern zu oft die Mitte, so dass er die ersten 100 Wurf mit 473 wechselte. Auf den nächsten beiden Bahnen änderte er seine Taktik und spielte in den Vollen 10 Holz weniger und räumte dafür 30 Holz mehr (99 & 108 Kegel) und ohne Fehlwurf. Erstaunlich, dass bei dieser Hitze die letzte Bahn seine beste mit 266 Kegel war. Mit995 Kegel verbesserte Nico seinen persönlichen Rekord um etwa 40 Holz.

Im dritten Durchgang startete unser frisch gebackener Deutscher Meister der Gehörlosen Dirk Uhlig und unsere zweite Leihgabe vom SKV „der Lange“ Stefen.
Dirk musste auch auf den schwereren Bahnen 1-2 anfangen, wo er nicht zurecht kam und war froh als er auf die besseren Bahnen wechseln konnte. Mit 919 Kegel blieb er allerdings weit unter seinen Möglichkeiten, wie auch sein Mitspieler Stefan mit ca. 916 Holz.

Im letzten Durchgang der Hitzeschlacht (gefühlte 50 Grad auf der Bahn) startete Rainer für Semper. Er spielte solide sein Wurf runter, aber verschenkte auf den letzten Räumern seine 900, so dass am Ende nur 899 Kegel an der Anzeigentafel stand.

Semper erkegelte ein Gesamtergebnis von ca 5490 Holz was an diesem Tag nur zum vierten und somit letzten Platz reichte. Die anderen Mannschaften waren einfach konstanter und enger beieinander. Sieger wurde die Heimmannschaft vom SKV mit 5660 Kegel, vor dem ESV Roßlau mit 5616 Kegel und Freiburg mit ca. 5590 Kegel. (genauerer Ergebnisse folgen noch).

In der Einzelliste war Nico lange Zeit in Führung, ehe er im letzten Durchgang vom Hainhausener Patrick Fischer um ein Holz abgefangen wurde. Lange Zeit sah es so aus, als ob Patrick locker die Tausender Marke knackt, aber auf der letzten Bahn machte er es zu spannend und erreichte nur 996 Kegel, die aber zum Sieg in der Einzelwertung der Herren reichten.

Bei der Siegerehrung erhielten alle Semperaner zum 10-jährigen Jubiläum noch ein kleines Präsent.
Das Pergolafest ging bis tief in die Nacht wo man stimmungsvoll die erzielten Bestleistungen und Pokale feierte.

PS: Die Rückfahrt am Sonntag bei Temperaturen um die 40 Grad war ein weiteres Abenteuer. Bei sengender Hitze ging das Auto kaputt, so dass wir nur noch maximal 120km/h fahren konnten, ohne Klimaanlage und mit 5 Personen im Auto 🙂 ,puh war das warm…nochmal was für die Kondition getan…

(Nico)

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