Zum zweiten Spiel am 3. Spieltag in der neuen Saison, reiste Semper/AdW nach Schwedt. Der FC Schwedt, für die Berliner ein neuer Gegner, hatte sein erstes Heimspiel verloren, weshalb die Chancen eines ersten Saisonsieges der Berliner hoch standen. Dennoch war man über die Bahnanlage etwas skeptisch, da der Bahnrekord gerade einmal bei 579 Kegel lag.
Im ersten Durchgang begann wie im letzten Spiel Lutz Frömming (0 SP, 0 MaP, 493), dieses Mal zusammen mit Thomas Prill (1 SP, 0 MaP, 531). Lutz fand jedoch überhaupt nicht ins Spiel und musste alle vier Sätze gegen einen starken Marcelm Leverenz (4 SP, 1 MaP, 550) abgeben. Thomas konnte nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn einen Satz gewinnen, verlor aber den wichtigen letzten Satz auf Grund zu vieler Fehlwürfe und musste trotz besseren Kegelergebnis den Mannschaftspunkt an Jörg Matthies (3 SP, 1 MaP, 530) abgeben. Schwedt konnte daher mit einem soliden 2:0 in Führung gehen.
Im Mittelpaar startete neben Sascha Bräuer (3 SP, 1 MaP, 529), Jürgen Liss (2 SP, 0 MaP, 559). Sascha konnte die ersten drei Sätze gegen Fabian Opitz (1 SP, 0 MaP, 487) souverän gewinnen und den ersten Mannschaftspunkt für die Berliner erringen, musste aber auf der letzten Bahn einiges an Kegel liegen lassen, obwohl hier noch mehr drin war. Jürgen wiederum spielte ein gutes Spiel und konnte den Mannschaftsbestwert der Berliner erzielen. Trotz zwei gewonnener Sätze, ging der Mannschaftspunkt aber auf Grund des 4 Kegel besseren Ergebnisses an Dirk Zärling (2 SP, 1 MaP, 563), welcher zugleich des Tagesbestwert erzielte. Schwedt konnte damit die Führung auf 3:1 ausbauen.
Im Schlussdurchgang mussten für einen Sieg nun beide Mannschaftspunkte geholt werden, sowie die das Minus von 18 Kegel aufgeholt werden. Dirk Uhlig (1 SP, 0 MaP, 534) war diesem auch sehr nah. Verlor aber auch seinen letzten Satz gegen einen stark spielenden Frank Pachmann (3 SP, 1 MaP, 559) und musste den Mannschaftspunkt abgeben. Um ein dennoch ein Unentschieden noch zu erreichen, hätte Nico Grundmann den Punkt, und die zurückliegenden Kegel aufholen müssen. Er musste aber verletzungsbedingt abbrechen. Für ihn ins Spiel kam Neuzugang von AdW, Olaf Richter. Olaf konnte die beiden letzten Sätze mit einem sehr guten Ergebnis gegen Uwe Rödl (2 SP, 0 MaP, 508) gewinnen und kam zusammen mit Nico auf 2 SP, 1 MaP und guten 533 Kegel. Trotz des gewonnen Punktes, wurde das Unentschieden um 18 Kegel verpasst. Schwedt gewinnt am Ende mit 6:2 und einem Gesamtergebnis von 3197 zu 3179. Auch im zweiten Spiel war es spannend bis zur letzten Bahn, so dass das Punkteergebnis nicht den Spielverlauf und den knappen Ausgang des Spiels wiederspiegelt.
Für die Berliner gilt es nun die ersten beiden Spiele, welche allesamt auswärts waren, abzuhaken und sich auf das erste Heimspiel am kommenden Samstag gegen Cottbus zu konzentrieren.
(Sascha Bräuer)
Die anderen Spiele:
SV Geiseltal Mücheln | – | TuS 1990 Leitzkau | 8,0 | : | 0,0 | |||
Spielfrei | – | SKV Rot Weiß Zerbst 2 | 0,0 | : | 0,0 | |||
FC Schwedt 02 | – | SpG Semper/AdW Berlin | 6,0 | : | 2,0 | |||
SKC Kleeblatt Berlin | – | ESV Lok Elsterwerda | 6,0 | : | 2,0 | |||
SV Grün-Weiß Langendorf | – | Schönebecker SV 1861 | 7,0 | : | 1,0 | |||
ESV Lok Cottbus | – | SV Senftenberg | 3,0 | : | 5,0 |
Tabelle:
Tabelle/Klub | SP | Manns Pu | +P | -P | |||||
1 | SV Geiseltal Mücheln | 3 | 21,0 | : | 3,0 | 6 | : | 0 | |
2 | SKC Kleeblatt Berlin | 3 | 17,5 | : | 6,5 | 6 | : | 0 | |
3 | SV Grün-Weiß Langendorf | 3 | 16,0 | : | 8,0 | 4 | : | 2 | |
4 | SV Senftenberg | 3 | 12,5 | : | 11,5 | 4 | : | 2 | |
5 | TuS 1990 Leitzkau | 3 | 11,0 | : | 13,0 | 4 | : | 2 | |
6 | ESV Lok Elsterwerda | 2 | 9,0 | : | 7,0 | 2 | : | 2 | |
7 | Schönebecker SV 1861 | 3 | 10,0 | : | 14,0 | 2 | : | 4 | |
8 | FC Schwedt 02 | 3 | 9,0 | : | 15,0 | 2 | : | 4 | |
9 | SpG Semper/AdW Berlin | 2 | 4,0 | : | 12,0 | 0 | : | 4 | |
10 | SKV Rot Weiß Zerbst 2 | 2 | 3,0 | : | 13,0 | 0 | : | 4 | |
11 | ESV Lok Cottbus | 3 | 7,0 | : | 17,0 | 0 | : | 6 |